Wir möchten, dass unsere Kleinen ihr eigenes, gesundes Lächeln ihr Leben lang behalten können. Deshalb ist es essenziell, schon bei Kindern und deren Milchzähnen auf eine gründliche Mundhygiene und die entsprechende Vorsorge zu achten. Karies im Milchgebiss kann sich negativ auf die bleibenden Zähne auswirken.
Als erfahrener Kinderzahnarzt in Bielefeld legen wir besonders viel Wert darauf, die Kleinen spielerisch an die Behandlungen heranzuführen, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen und so Zahnarztangst gar nicht erst entstehen zu lassen. Den besten Einstieg hierfür bietet unser eigens eingerichteter Kinderwartebereich, in dem sich unsere kleinen Besucher*innen während der kurzen Wartezeiten nach Lust und Laune austoben dürfen.
Wir bieten das gesamte Spektrum hochwertiger und moderner Kinderzahnheilkunde an: von der Zahnputzschule und prophylaktischen Maßnahmen wie der Fissurenversiegelung bis zur Milchzahnfüllung.
Sechs zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen sind im Rahmen der kindlichen Frühprävention vorgesehen und absolut sinnvoll. Sie finden in bestimmten Abständen statt, ähnlich wie die U-Untersuchungen bei den Kinderärzten, und liegen zwischen dem 6. und dem vollendeten 72. Lebensmonat eines Kindes. Ab dem 6. Lebensjahr beginnt die Individualprophylaxe der Kinder. Sie wird zwei Mal jährlich von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen und bietet eine gute Grundlage für gesunde Zähne Ihres Kindes und den lebenslangen Zahnerhalt.
Vom 6. bis zum 12. Lebensjahr verändert sich das Kindergebiss grundlegend. Die Milchzähne werden durch die bleibenden Zähne ersetzt, die gerade zu Beginn sehr kariesanfällig sind. Aus diesem Grund gibt es das individuelle Karies-Vorsorgeprogramm, auch Individualprophylaxe genannt.
Während der Prophylaxe für Kinder nehmen sich unsere Kinderzahnärztin und unser speziell geschultes zahnmedizinisches Fachpersonal gründlich Zeit, um die richtige Mundhygiene bei Kindern zu schulen, die Zähne und das Zahnfleisch umfassend zu untersuchen sowie zu versiegeln und zu schützen. Die Individualprophylaxe wird für Kinder und Jugendliche zwischen dem 6. und 17. Lebensjahr von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen.
Zähne lassen sich durch Fissurenversiegelungen schützen. Hierbei wird ein dünn fließender Kunststoff in die Rillen der Kauflächen eingebracht, um diese vor Karies zu schützen, und am Ende mit der Zauberlampe ausgehärtet.
Karies in den Milchzähnen wird durch Bakterien verursacht. Wenn diese dort ein Loch gebildet haben, sind sie vor der Zahnbürste geschützt und breiten sich weiter aus. So können sie zu einer Entzündung des Nerven führen und auch die bleibenden Zähne schädigen.
Daher sollte die Milchzahnkaries unbedingt behandelt werden. In manchen Fällen ist es notwendig, auch bei den kleinen Patient*innen Röntgenbilder anzufertigen. Hier kann Karies im früheren Stadium erkannt und behandelt werden. In vielen Fällen wird nämlich das Loch im Mund erst sichtbar, wenn es bereits sehr groß ist und den Nerven erreicht hat.
Hierbei wird die Karies mithilfe des Kariesdetektivs entfernt und das Loch anschließend mit einem hochwertigen Füllungsmaterial aufgefüllt.
Wenn die Milchzähne stark zerstört sind, empfiehlt es sich, den Zahn anstelle einer Milchzahnfüllung mit einer Kinderkrone zu schützen.
Milchzähne dienen als Lückenhalter für die bleibenden Zähne. Sollten wichtige Milchzähne verloren gehen, sollte die Lücke mit einem Platzhalter offen gehalten werden.
die Kinderbehandlung liegt uns als Familienpraxis sehr am Herzen. Wir möchten Ihnen einige Tipps geben, wie Sie Ihr Kind zu Hause auf den ersten Zahnarztbesuch vorbereiten können, und so Zahnarztangst gar nicht erst entstehen lassen.
Tipp 1:
Neugierde wecken
Wecken Sie die Neugierde Ihres Kindes auf das kommende Erlebnis „Zahnarztbesuch“. Je selbstverständlicher und gelassener Sie mit Ihrem Kind zum Zahnarzt gehen, desto selbstverständlicher wird die Behandlung für Ihr Kind sein. Mit dem Mund kann man so viel machen: lachen, sprechen, die Lippen zusammenpressen, singen, pfeifen, küssen und essen. Ihr Kind sollte wissen, dass es einen Mund gibt, der Zähne darin hat, und dass es ganz normal ist, sich mit diesem Bereich zu beschäftigen.
Tipp 2:
Positive Formulierungen verwenden
Ermöglichen Sie Ihrem Kind, die erste Behandlung neutral und angstfrei zu erleben. Fördern Sie daher im Vorfeld nur positive Gedanken bezogen auf den Zahnarzttermin. Vermeiden Sie beruhigend gemeinte Formulierungen wie „Du brauchst keine Angst zu haben, es tut bestimmt nicht weh“. Sollte Ihr Kind Fragen haben, ob eine Zahnbehandlung wehtut, ist es viel geschickter zu antworten, dass die meisten Kinder sagen, es würde nicht wehtun, sondern nur kitzeln.
Tipp 3: Das Kind entspannt an den Zahnarzt gewöhnen
Gestalten Sie den Tag des Zahnarztbesuches frei von Belastungen und sorgen Sie dafür, dass Sie und Ihr Kind ausgeruht sind. Trotz aller Vorbereitungen ist ein Zahnarztbesuch für Ihr Kind neu und ungewohnt. Deshalb werden wir schrittweise vorgehen, um Ihr Kind behutsam in die Behandlungssituation einzuführen. Der erste Kontakt hat den Zweck, uns alle ein wenig kennenzulernen und Sie über die Behandlungs- und Vorbereitungsmöglichkeiten zu informieren. Erst bei nachfolgenden Besuchen wird Ihr Kind mehr und mehr mit der Zahnbehandlung vertraut gemacht werden.
Tipp 4:
Keine Belohnung versprechen
Versprechen Sie Ihrem Kind keine Belohnungsgeschenke! Der Grund: Durch versprochene Belohnungsgeschenke entsteht die Erwartung, dass etwas Schlimmes passieren wird. Doch keine Sorge: Im Anschluss an die Behandlung bekommen in unserer Praxis alle Kinder als Belohnung für Ihre Tapferkeit ein kleines Geschenk aus unserer Schatztruhe.
Tipp 5:
Das Kind steht im Mittelpunkt
Wir ermuntern Eltern, Ihr Kind in das Behandlungszimmer zu begleiten. Wichtig dabei ist, dass Sie sich ruhig verhalten und eher im Hintergrund bleiben, sodass es uns möglich wird, eine gute, direkte Beziehung zum Kind aufzubauen. Für viele Instrumente benutzen wir in der Kinderbehandlung Synonyme. Worte wie Spritze und Bohrer versuchen wir zu vermeiden und bitten Sie, diese Begriffe ebenfalls nicht zu benutzen. Ihr Kind steht für uns im Mittelpunkt – nicht die Eltern. Daher steht das Gespräch mit dem Kind im Vordergrund. Eine ausführliche Erklärung findet im Anschluss an die Behandlung statt.
Wir versichern Ihnen, dass wir alles tun, um den Zahnarztbesuch für Ihr Kind angenehm zu gestalten und zu einer positiven Erfahrung werden zu lassen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihre Fachzahnarztpraxis
Dr. Störmer & Kollegen,
Ihr Kinderzahnarzt in Bielefeld